In der Psychotherapie kann man lernen, sich besser zu erden und zu verwurzeln.

Über mich

Seit 2014 arbeite ich in Hamburg Bergedorf in meiner Praxis für Psychotherapie, Coaching und Paarberatung. Ursprünglich stamme ich aus Westfalen und die Liebe hat mich seinerzeit hier her verschlagen.
Es macht mir große Freude, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Potenziale auszuschöpfen und sie bei der allmähliche Befreiung von alten Blockaden und Glaubenssätzen zu begleiten. Ich liebe diese Arbeit und es ist toll, die Entfaltung all der inneren Schönheit der Menschen zu erleben, die zu mir kommen. 

Dirk Schulte Praxis für Psychotherapie

Mein Menschenbild

Enso Kreis als Symbol für Ästhetik, Erleuchtung, Stärke und Eleganz, aber auch für das Universum, die Unendlichkeit und die Leere. Ein Sinnbild unserer Vollständigkeit

Alles ist vorhanden
Nach meiner Überzeugung kommt jeder Mensch als vollständiges Wesen auf die Welt; vollständig, rund, perfekt. Während der Kindheit machen wir die Erfahrung, dass bestimmte unserer Eigenschaften mehr gewürdigt werden als andere. Gleichzeitig wollen wir geliebt werden und unser Überleben hängt davon ab, dass wir unterstützt werden, denn kein Kind kann alleine existieren. Wir lernen, uns anzupassen.

Vergessene Qualitäten
Mit der Zeit entwickeln wir ein Selbstbild, in dem nur noch die Eigenschaften Platz haben, die erst die Anderen  und dann wir selbst wertschätzen und positiv beurteilen. Alles, was hier nicht vorkommt, lehnen wir ab oder verdrängen wir. Trotzdem hat jeder Mensch alle Ressourcen. Es gibt niemanden, der nicht als perfektes Geschöpf auf die Welt kommt.

Erinnern
Für die Psychotherapie bedeutet dies: Niemand muss etwas vollkommen Neues lernen, oder sich aneignen; Niemand muss bei Null anfangen. Vielmehr gilt es, sich an die Eigenschaften zu erinnern, die man vergessen hat. Wenn wir unsere Seele mit einem Orchester vergleichen, könnte man sagen: Wir alle verfügen über verschiedenste Instrumente. Wir haben nur oftmals vergessen, dass es sie gibt. Und manchmal müssen wir auch ein bisschen üben. Aber danach klingt die Musik voller, vollständiger und schöner. Das muss nicht unbedingt leicht sein, aber oftmals helfen ein sicherer Raum und wertschätzende Unterstützung, um einen guten Schritt weiterzukommen.

Den eigenen Weg finden
Wichtig ist mir, dass unsere gemeinsame Arbeit auf Augenhöhe ist. Niemals werde ich versuchen, Ihnen zu erklären, wie Sie ihr Leben führen sollen. Ich habe kein Urteil über andere Lebensentwürfe, egal wie unterschiedlich sie von dem meinen sind. Was ich möchte, ist, Sie dabei zu unterstützen, Ihren eigenen Weg zu finden und zu leben.


Was mich in meinem Leben geprägt hat

In sich ruhen in schwierigen, bewegten Zeiten

Die Stille im Auge des Orkans
Weihnachten 2004 verbrachte ich auf Ko Lanta, einer Insel im Süden Thailands. Als der Tsunami eine vorgelagerte Insel überspült hatte, gab jemand eine Warnung durch und ich schaffte es, mit vielen anderen, rechtzeitig vom Strand in ein höhergelegenen buddhistischen Kloster zu fliehen, in dem sich hunderte Einheimische und Touristen sammelten. Es herrschte totale Ungewissheit, Unsicherheit, die Mobilfunknetze waren zusammengebrochen und niemand wusste irgendwas. Alle redeten nur von Big Wave und dass die Welle so hoch sei, dass wir auch hier vielleicht nicht sicher seien. Dann lief wieder eine Gruppe los und suchte Schutz, höher am Berghang. Andere kehrten zurück. Die zwei einheimischen Polizisten waren auch völlig hilflos und überfordert, es herrschte Chaos über Stunden.

Gelassenheit im Chaos
Was mich in dieser Situation am Allermeisten beeindruckte, waren die buddhistischen Mönche inmitten dieses Durcheinanders. Sie wirkten völlig gelassen, bewegten sich in normalem Tempo und taten als einzige etwas Sinnvolles. Sie gingen umher und verteilten Wasserflaschen und Kekse. Sie wussten nicht mehr als wir, ihr Kloster und ihre Leben waren möglicherweise bedroht und sie waren umgeben von hysterischen Menschen. Und sie lächelten und wirkten vollkommen mit sich im Reinen.

Innerer Raum
Damals hat sich mir tief eingeprägt, dass es einen inneren Raum gibt, der von äußeren Umständen unangetastet bleibt. Und dass die Lösung für viele Themen in der inneren Haltung liegt und nicht im äußeren Tun. Das richtige Tun ergibt sich dann automatisch! Daher sind Achtsamkeit und die Reflexion der eigenen Haltung seitdem ein sehr wichtiger Teil meines Lebens und meiner Arbeit.

Der eigene Weg
Zusammen mit vielen anderen Erfahrungen, Erkenntnissen und Begegnungen hat auch dies dazu geführt, dass ich mich auf den Weg gemacht habe, herauszufinden, was ich im Leben wirklich tun will. Was ich zu geben habe. Und ein Teil davon ist es, andere Menschen zu unterstützen, mehr Bewusstheit zu entwickeln für ihren eigenen Weg und für die Hindernisse aus der Vergangenheit, die diesen Weg zum Teil versperren.


Einige Adjektive die mich beschreiben

Neugierig
Neugier bedeutet für mich, dass ich Menschen mit einer offenen und interessierten Haltung begegne. Ich bin neugierig auf Ihre Erfahrungen und Motive und versuche nicht, Ihnen meine Weltsicht überzustülpen. Ich habe keine Vorstellung davon, wie Sie Ihr Leben führen sollen. Aber ich helfe Ihnen gerne, das für sich selbst herauszufinden. Ich selbst interessiere mich für unterschiedlichste Felder: von Psychologie, innerer Arbeit und Neurowissenschaften bis hin zu Literatur, Kochen oder auch Fußball.

Humorvoll
Die positive Wirkung von Humor für Gesundheit und Produktivität ist wissenschaftlich umfassend nachgewiesen. Lachen fördert Serotoninausschüttung und Serotonin fördert unter anderem Wohlbefinden, Sympathie und auch die Konzentrationsfähigkeit. Inhalte finden leichter den Weg in das Langzeitgedächtnis. Und darüber hinaus macht die Arbeit so einfach mehr Spaß. Deshalb spielt Humor eine große Rolle in meinem Leben und auch meiner Arbeit.Entscheidend sind persönliches Wachstum und Entwicklung. Und diese werden – genau wie Gesundheit – durch Humor und Lachen unterstützt. Und gerade wenn im therapeutischen Kontext tiefe und schwierige Themen zutage treten, ist Humor und Leichtigkeit ein guter Ausgleich.

Bodenständig
Es geht mir in der Arbeit mit Menschen nicht um angesagte Tools oder Schlagworte, sondern um praktische und pragmatische Anwendbarkeit neuer Herangehensweisen. Als gebürtiger Westfale ist mir die Bodenständigkeit gewissermaßen in die Wiege gelegt worden. Gleichzeitig interessiere ich mich für Spiritualität, Achtsamkeit und Meditation. Für mich kein Widerspruch, im Gegenteil gibt mir meine bodenständige, westfälische Herkunft doch die nötige Erdung, um mich mit derlei Themen zu befassen, ohne die Bodenhaftung zu verlieren.

Werdegang und Ausbildungen
seit 2014: Heilpraktiker (Eingeschränkt auf den Bereich der Psychotherapie) Gesundheitsamt Solingen
2022: Future Leadership – Ausbildung zum Organisationsdesigner
(Intrinsify)
2018: Zertifizierter betrieblicher Gesundheitsmanager
(IHK-Düsseldorf)
2017: Jahrestraining Systemische Aufstellungsarbeit
(UTA Akademie, Köln)
2015: Trainerausbildung. Geprüfter Trainer
(Ineko Institut an der Universität Köln)
2010 – 2016: Ausbildung und Lehrassistenz in humanistischer Psychotherapie (Oshouta Institut, Köln)
2010: NLP Practitioner & Master, Zertifikate
2001 – 2013: Arbeit in der Kinder- und Familienforschung
bis 1999: Studium in Trier, Magisterabschluss (M.A.) in Germanistik, Politikwissenschaft und Sozialpsychologie

Mitglied im:

Siegel VFP